Milbertshofen – Olympiapark und BMW

Immobilien Stadtteilinformationen

Die Stadt Milbertshofen

Milbertshofen wurde Mitte des 12. Jhdts als Ilmungeshoven zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Namensdeutungen differieren. Eine Interpretation sieht darin den Illungshof als Urspung, einen Einsiedelhof für zwangsweise angesiedelte Kranke mit Infektionsrisiko für die Allgemeinheit oder Malefikanten. Eine andere Interpretation führt auf Illbungeshofen zurück, eine Hofstatt besiedelt von der Sippe des Illo. Sei dem, wie dem sei, im Viertel existiert heute die Illungshofstraße. Aufgrund des außergewöhnlichen Aufschwungs, den Milbertshofen in der Industrialisierung nahm, erhielt es 1910 das Stadtrecht verliehen. Bereits drei Jahre später verleibte sich das heftig wachsende München den fetten Happen, der direkt vor den Stadttoren lag, ein. Damit ist Milbertshofen das einzige Stadtviertel neben Pasing, das vor seiner Eingemeindung Stadtrecht besaß.

Lage

Milbertshofen grenzt im Osten an den Hart und Freimann, im Westen an Moosach, die Nordgrenze bildet der Gleiskörper nördlich des Frankfurter Rings, der zum Rangierbahnhof München Nord führt und im Süden bildet der Petuelring die Grenze zu Schwabing, unter Einbeziehung des Olympiageländes.

Konzerne

Weltbekannte Unternehmen sind hier angesiedelt, wie BMW und die Süddeutsche Bremsen AG, ehemals Knorr-Bremse und andere.

Immobilien

Kräftige Wachstumsschübe erhielt das Viertel jeweils nach dem 1. und nach dem 2. Weltkrieg. Milbertshofen ist geprägt von soliden Mehrfamilienhäusern einfacher bis gehobener Art. Größere Grünflächen sind eher selten. Das Preisniveau für Immobilien ist je nach Einzellage niedrig bis mittel. Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäuser und zum Teil gesamte Wohnanlagen wechseln hier den Eigentümer. Über U-Bahn ist das Viertel bestens verkehrsmäßig erschlossen.

Ein nicht uninteressanter Immobilienmarkt, der Gerschlauer Immobilien ebenfalls bestens bekannt ist.

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Weitere Infos:

Am Hart – Harthof – Siedlung am Hart: – viele Namen – ein Bereich

Immobilien Stadtteilinformationen

Dieser Stadtteil reicht im Norden bis an die Stadtgrenze, im Osten an die Ingolstädter Straße, im Westen an die Schleißheimer Straße und im Süden bis an den Frankfurter Ring und eigentlich gehört er zu Milbertshofen. Das hören die Bewohner genauso ungern, wie die Tatsache, dass die Siedlung am Hart und der Harthof in dem Sinne kein traditionelles Münchner Stadtviertel sind. Noch dazu an drei Seiten beschränkt durch Münchner Hauptverkehrsstraßen, deren Geschwindigkeitsmessungen regelmäßig erfolgreich sind. Was macht dann den Hart so erwähnenswert?

Erstens sein Name: die einheimische Namensherkunft – wieder ein Begriff für Wald (= Hart). Zweitens, umtost vom Verkehr, ein Hort der Ruhe, der Hart. Drittens, seine Gründungsgeschichte: auf dem Gelände eines Hofgutes, das die Stadt München erworben hatte, planten die Nazis nach 1933 eine Siedlung mit Siedlungshäuschen. Der Arbeiter sollte, natürlich nur, wenn er PG (Parteigenosse) war, ein adäquates kleines Häuschen bekommen und sich autark selbst aus dem umgebenden Garten ernähren können. Man bereitete sich schon vor, auf die große Zukunft, mit Lebensmittelknappheit… Typisch die Häuschen dazu, Erdgeschoss und darüber steil ansteigend das Satteldach mit einem kleinen Fenster an den Giebelseiten, vielleicht noch eine Gaube an den Dachseiten. Und auch wichtig, gleichförmig, eins wie das andere, nur nicht zuviel Individualität…Doch die ließ sich auf Dauer nicht unterdrücken und so besteht hier heute ein eng begrenzter Bereich mit Gartenstadtcharakter und sehr unterschiedlichen Gärten und Gartennutzungen, der durch bestehende Bauordnung behutsam etwas größere Gebäude erlaubt. Die für eine Ersatzbebauung zur Verfügung stehenden Grundstücke sind heute begehrt, durch ihre Nähe zu BMW, Knorr-Bremse und anderen großen Arbeitgebern für hoch qualifizierte Spezialisten, die nahe der Arbeitsstätte ruhiges, hochwertiges Wohnen schätzen.

Nur bei der kurzfristig erst erfolgten Bebauung der Panzerwiese im Norden, die noch zum Hart gehört, gehen die Meinungen auseinander, ob der aus dem Boden gestampfte neue Stadtteil, mit seinen schnurgeraden Achsen und seinen sinnentleerten Verweilstationen, die vorgeben Plätze zu sein, wirklich ein architektonischer Erfolg war. Aber zum Wohlfühlen bleibt ja der südliche, alte Teil, mit ganz viel Gartengrün und bestens etablierter Vogelschar.

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