Pasing – Tradition für eine ganze eigene Stadt

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Pasing wird im 8. Jhdt das erste Mal urkundlich erwähnt, tatsächlich reichen die Ursprünge wohl bis in die Bronzezeit zurück, denn bei Grabungsarbeiten stößt man immer wieder auf Relikte aus dieser Zeit. Früh auch die Bedeutung Pasings in der Eisenbahngeschichte, bereits Mitte des 19. Jhdts. wurde hier ein, für damalige Verhältnisse respektables Bahnhofsgebäude aus rotem Backstein errichtet, das heute noch erhalten ist. Bereits ein Jahrzehnt früher erfolgte im ländlich-dörflich geprägten Pasing, die Gründung der bis Ende des 20. Jhdts. bestehenden Papierfabrik Pasing, in der 2. Hälfte des 19. Jhdts. folgten die Kuvertfabrik Pasing die chemischen Werke Weyl und andere Industriebetriebe. Eine Wirtschaftskraft, die dazu führte, dass Pasing 1905 zur Stadt erhoben wurde. Eine Stadtgeschichte, die ihr für viele Pasinger schmerzliches Ende, bereits 1938 fand, als die damaligen braunen Machthaber Pasing eingemeindeten. Nach dem Kriege entwickelte sich Pasing zum Schul- und Einkaufszentrum des gesamten Münchner Westens.

Wer nun aber meint, Pasing sei ein kleines Ruhrgebiet im Münchner Westen, irrt. Die Industriegeschichte hat einerseits den Bau nobler Fabrikantenvillen gefördert und ließ andererseits Genossenschaftswohnbauten und einfachere Zinshäuser an den Verkehrsachsen entstehen. Ein breites Spektrum von hochwertigen teuren Lagen bis zu eher einfachen, wie in vielen Münchner Stadtvierteln, bildete sich heraus und ist bis heute erhalten geblieben. Gemütliche Kaffeemühlenhäuser aus den 30er Jahren des 20. Jhdts. sind genauso beliebt, wie die denkmalgeschützten Villen der Künstler-Villenkolonien I und II, die der bedeutende deutsche Architekt August Exter in der Zeit zwischen 1890 und 1915 hier schuf. Extrem teuer und das schon lange anhaltend, die Lagen am Pasinger Stadtpark. Aber auch die Villen der 50er, der 60er und der folgenden Dezennien sind in typischen Varianten vertreten, z.T. liebevoll originalgetreu restauriert und behutsam modernisiert.

Geprägt wurde Pasing aber auch durch die Nähe zum Nymphenburger Schloß sowie die Würm und den Würmkanal, die beide auf weiten Strecken das Ortsgebiet durchziehen.

Noch heute gibt es in Pasing einen eigenen Marienplatz. Zwischen diesem und dem Bahnhof schlug bisher das Herz des Einkaufsparadieses Pasing, das gerade gewaltsam in neugeschaffene Arkaden entlang des Bahngleises verpflanzt wird. Wie die Operation ausgehen wird, ist noch ungewiss. Und auch einen eigenen Viktualienmarkt hat Pasing, der aber erhalten bleiben wird und sich allseits höchster Beliebtheit erfreut.

Auch Pasing hat in vielen Bereichen einen hochwertigen, ausgeprägten Gartenstadtcharakter, der aber im Preisniveau nie das höchste Preissegment erreicht.

Gerschlauer Immobilien zeigt Ihnen Pasing, wo es am Schönsten ist.

Ingo Gerschlauer gross

Ingo Gerschlauer | Geschäftsfürer

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Obermenzing – Hochwertiges Wohnen im Münchner Westen

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Die ersten Besiedlungsspuren finden sich hier im 12. Jhdt. v. Chr. Funde aus der Keltenzeit im Bereich des heutigen Schlosses Blutenburg, dessen Ursprünge im 13. Jhdt. n. Chr. liegen, weisen bereits an gleicher Stelle eine Festungsanlage nach. Existierte ursprünglich nur Menzing als Ortschaft, wurde diese später durch Lehen- und Pfründevergabe sowie Erbfolge, in Unter- und Obermenzing aufgeteilt. Bis zur Eingemeindung nach München 1938 bestand Obermenzing mit den Ortsteilen Pipping und Blutenburg selbständig.

Richtig bergauf ging es mit dem Stadtteil Obermenzing nach dem Krieg. Vor allem in den 50er und 60er Jahren entstanden hier mondäne Villen. Prominente und Hochgestellte aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur siedelten sich gern und bevorzugt hier an. Von diesem Ruf zehrt Obermenzing noch heute, begründete dieser doch wiederum die heftigen Preisentwicklungen für Immobilien in den späteren Jahrzehnten, die immer nur kurzfristig unterbrochen waren, bzw. inne hielten. Es ist aber auch wirklich gemütlich und wohnlich hier: durchflossen von der Würm, die hier durch ihre Auen mäandert, lauschige Gärten, vorwiegend ruhige Anliegerstraßen, kleinere Mehrfamilienhäuser, vor allem aber Einfamilienhäuser und Doppelhäuser. Bereits früh gab es Kindergärten und Grundschulen, später kamen noch Privatgymnasium und am Rande, öffentliches Gymnasium hinzu. Die „Schulstadt des Münchner Westens“, Pasing, lag zudem vor der Haustüre und von jeher bestens über Buslinien angebunden. Ebenfalls relativ lange bestand schon der Bahnhof, der in den 70er Jahren auch S-Bahn-Haltepunkt wurde.

Obermenzing grenzt im Osten an Nymphenburg, im Norden an Untermenzing, im Süden an Pasing und im Westen an Aubing, Langwied bzw. die Stadtgrenze. Von Ost nach West verläuft eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt, die Verdistraße, die aus dem Stadtkern zum Anfang der Stuttgarter Autobahn führt, eine der wichtigsten Fernverkehrsverbindungen in nordwestlicher Richtung. Hier liegen auch die Haupteinkaufsmöglichkeiten des Stadtviertels, daneben bestehen einige kleinere Geschäfte im Inneren des Viertels. Nur das Kino, das hier noch in den späten 60ern bestand gibt es nicht mehr. Schnell verliert sich die Geräuschkulisse der Hauptstraße in der nächsten und übernächsten Baureihe, Ruhe und Vogelgezwitscher lösen sich ab.

Die Immobilienpreise in Obermenzing sind gehoben bis sehr gehoben. Es gehört mit zu den besten Wohnlagen in München. Größere Bauvorhaben gibt es nur ganz am Rande. Ersatzbebauungen und geringe, behutsame Nachverdichtung bilden die überwiegende Anzahl der Neubauvorhaben im Bereich der EFH, ZFH und DH. Obermenzing ist nach wie vor eines der wenigen Wohnviertel in München für Familien mit Kindern, die an ihr Wohnen gehobene und höchste Ansprüche stellen.

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